Am Samstag, den 17. Juni, findet in Villette um 10.30 Uhr die Eröffnung der Ausstellung im kleinen Museum Ca' di Feman statt, die bis zum 26. November zu sehen sein wird. Die Ausstellung ist der Verbindung zwischen Frauen und Spiritualität im Laufe der Jahrhunderte gewidmet, wobei die Figur der Madonna di Re als Referenz dient. Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 16 bis 18 Uhr geöffnet, im August auch freitags zu denselben Zeiten. Informationen und Reservierungen für Sonderöffnungen: 0324 97029.
Dank der Verfügbarkeit der Pfarrkirche von Re werden in einem Flügel der Wallfahrtskirche von Re einige der 450 Ex Voto ausgestellt, die in einem der meistbesuchten Gotteshäuser des Piemonts aufbewahrt werden. Die Glaubenszeugnisse, die während der Öffnungszeiten der Wallfahrtskirche zu sehen sind, haben als roten Faden den Wert des Reisens und insbesondere die enge Verbindung mit der Vigezzina-Centovalli-Bahn.
Ab dem Sommer wird auch eine Ringroute zur Verfügung stehen, die die wundersame Episode der Blutung der Madonna di Re beleuchtet. Von Re aus folgt man dem Saumpfad, der in der Nähe der Trattoria Svizzera beginnt, und wandert auf der Via Crucis bis zum kleinen Dorf der Sonnenuhren, Villette. Nach der Besichtigung des alten Ortskerns, der Pfarrkirche, des Oratoriums San Rocco und des bereits erwähnten Museums Cà di Feman geht es weiter nach Londrago, wo man auf das Haus des "Zuccone", Giovanni Zucono (Spitzname "Zuccone"), stößt, der am 29. April 1494 nach dem Spiel "Piodella" aus Verärgerung darüber, dass er nicht gewonnen hatte, die Piodella wütend auf das Madonnenbild an der Kirchenfassade schleuderte, die daraufhin zu bluten begann. Schließlich führt der Weg zum Ortsteil Folsogno, wo sich das Oratorium von Santo Stefano befindet, und dann zurück nach Re. Es handelt sich um einen kurzen, mit Informationstafeln unterbrochenen Spaziergang ohne besondere Schwierigkeiten, der nach dem Willen der Veranstalter zu einem neuen, ganzjährig nutzbaren Heiligenweg ausgebaut werden soll.