Die Initiativen zur Feier der Alpenbahn, die seit 100 Jahren täglich Italien und die Schweiz verbindet, wurden in Santa Maria Maggiore vorgestellt. Auch der '4 Seasons Train' wurde eingeweiht.
Zwei Jahre zum 100. Geburtstag: eine Reise, die der Vigezzina-Centovalli-Bahn, die am 25. November 1923 dank einer gemeinsamen grenzüberschreitenden Vision begann, die damals so stark war wie heute.
Zwei Jahre lang, vom 25. November 2022 bis zum gleichen Tag im Jahr 2024, wird dieses wichtige Jubiläum mit Veranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen, Konzerten und Veröffentlichungen gefeiert. Ein sehr reichhaltiger Kalender, der dank der Synergie zwischen SSIF und der Unione Montana della Valle Vigezzo sowie anderen lokalen Einrichtungen, Stiftungen und Vereinen und dank des finanziellen Beitrags im Rahmen des Interreg-Projekts PAES.CH.IT entstanden ist.
Insbesondere die Unione Montana delle Valle Vigezzo (Bergverein des Vigezzo-Tals) erkannte sofort, dass dieses hundertjährige Jubiläum für das gesamte Gebiet von großer Bedeutung ist, und nutzte das bereits erwähnte Interreg-Programm für dieses Ereignis, um die Vigezzina-Centovalli-Bahn in die Projektpartnerschaft aufzunehmen.
DIE GESCHICHTE DER VIGEZZINA-CENTOVALLI-BAHN
Der industrielle Aufschwung der frühen 1900er Jahre inspirierte den damaligen Bürgermeister von Locarno Francesco Balli, der den Wunsch äußerte, eine neue Bahnlinie zu bauen, die Locarno mit Domodossola verbindet und dabei das Centovalli und das Vigezzo-Tal durchquert. Ziel war es, eine Verbindung mit den bereits bestehenden grossen Bahnanlagen, der Gotthard- und der Simplonlinie, zu schaffen.
Die Idee begeisterte die Bürgermeister des Vigezzo-Tals, und es wurde ein italienisch-schweizerisches Exekutivkomitee gebildet, das dank der Hartnäckigkeit und der Bündelung der Kräfte zwischen den Gemeinden Locarnese und Vigezzo zu einer Einigung über ein gemeinsames Projekt führte. Die Pioniere dieses Traums waren vor allem Andrea Testore, ein glühender Verfechter der Realisierung der Eisenbahn im Vigezzo-Tal, zusammen mit dem bereits erwähnten Francesco Balli, und auf italienischer Seite Alfredo Falcioni und der eigentliche Architekt des Projekts, Giacomo Sutter. Dank ihrer großzügigen Bemühungen konnten politische, technische und finanzielle Schwierigkeiten überwunden werden, so dass ein Traum Wirklichkeit wurde. Die Eisenbahn wurde am 25. November 1923 eingeweiht. Die Schmalspurbahn ist immer noch ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und steht im Einklang mit der bezaubernden Natur der Täler, die sie durchquert.
Die Feierlichkeiten auf Schweizer Seite werden offiziell am 25. November 2023 mit einer zwölfmonatigen Reise beginnen!
Im kommenden Frühjahr wird in Santa Maria Maggiore eine große Ausstellung über die Vigezzo-Malerei des 20. Jahrhunderts zu sehen sein!
Im kommenden Winter wird in Santa Maria Maggiore eine Sonderausstellung zum Thema Reisen stattfinden!
Das kleine Museum Cà di Feman in Villette wird im Frühjahr 2023 eine noch nie dagewesene thematische Ausstellung zeigen!
Die Musik des 20. Jahrhunderts wird vom Frühjahr bis zum Herbst 2023 und darüber hinaus ein wertvolles Thema sein!
Gestern, heute und morgen: zwei Sonderausstellungen werden im Frühjahr 2023 und im Sommer 2024 im Vigezzo-Tal stattfinden!
Im Frühjahr nächsten Jahres wird das Vigezzo-Tal Gastgeber eines internationalen Treffens sein, das von IABMAS organisiert wird!
Zwischen Domodossola, Masera, Trontano und den Dörfern des Vigezzo-Tals wird sich im Sommer 2024 ein kulinarischer Pfad entwickeln!
Viele weitere Veranstaltungen werden mit dem Geburtstag der Bahnlinie in Dialog treten!